Parastou Forouhar unter den Finalisten
Parastou Forouhar unter den Finalisten für den Gabriele Münter Preis 2025
Die Designers Free Gallery hat bekannt gegeben, dass Parastou Forouhar als eine der Finalistinnen für den Gabriele Münter Preis 2025 ausgewählt wurde. Die Jury hat sechs Finalistinnen aus einem Pool von 40 internationalen Künstlerinnen ausgewählt, wobei Werke ausgezeichnet werden, die auf einzigartige Weise die Kreativität und Ausdruckskraft von Frauen in der bildenden Kunst zeigen, gleichzeitig höchste künstlerische Ansprüche erfüllen und innovative Perspektiven bieten.
In diesem Zusammenhang plant das Gunzenhauser Museum, das zu den Kunstsammlungen Chemnitz gehört, eine eigene Ausstellung mit den Werken dieser Künstlerinnen vom 27. September bis zum 16. November 2025 auszurichten. Diese Veranstaltung würdigt nicht nur die Leistungen dieser Künstlerinnen, sondern bietet auch die Möglichkeit, die verschiedenen Dimensionen ihrer Arbeit eingehender zu erkunden.

Joe Goode, kalifornischer Maler, bekannt für seine "Milchflaschen"-Serie, stirbt mit 88 Jahren:
Joe Goode, der renommierte amerikanische Künstler, der vor allem für seine "Milchflaschen"-Serie bekannt war, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Als Schlüsselfigur der Pop-Art-Bewegung der 1960er Jahre thematisierte sein Werk oft Wahrnehmung, Licht und Raum. Der in Kalifornien ansässige Goode forderte mit seinem innovativen Ansatz traditionelle Malereikonventionen heraus.
Seine "Milchflaschen"-Serie, die Alltagsgegenstände mit minimalistischer und poetischer Sensibilität darstellte, hatte einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Kunst. Er war auch für seine Werke mit Wolken, Wasser und zerrissenen Leinwandoberflächen bekannt. Mit dem Tod von Goode hat die Kunstwelt eine einflussreiche Persönlichkeit verloren, aber sein künstlerisches Erbe wird auch weiterhin kommende Generationen inspirieren.

Kamran Katouzian, einer der einflussreichsten Grafikdesigner im Iran, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Viele betrachten ihn als eine transformative Figur in der Werbebranche, da er eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung ihrer modernen Entwicklung spielte.
Zu seinen bemerkenswerten Leistungen gehören:
Gewinn eines geteilten Preises auf der 4. Teheraner Biennale (1964) zusammen mit dem Avantgarde-Maler und Bildhauer Jazeh Tabatabai
Teilnahme an der Pariser Biennale (1965), der Biennale von Venedig (1966) und dem International Art Festival in Washington (1977)
Gründung der Saba Gallery (1964) zusammen mit Nasser Mofakhham und Changiz Shahvagh
Arbeit bei der Avantgarde-Werbefirma Avangard (1971) und später bei Carpi Advertising (1986)
Katouzian wurde 1941 geboren und während seiner Highschool-Zeit zum Studium in die Vereinigten Staaten geschickt. Später studierte er Kunst an einer Universität für Bildende Künste Mitte der 1950er Jahre. Obwohl er eine große Leidenschaft für Werbung hegte, fühlte er sich während seiner gesamten Karriere zur Malerei hingezogen.
1964 war er Mitbegründer der Saba Gallery, die zu einem Zentrum für junge und moderne Künstler wurde. Später spielte er eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Tehran Plastic Artists Group und organisierte Ausstellungen, um die Öffentlichkeit mit moderner Kunst vertraut zu machen.
Als einer der ersten Grafikdesigner Irans verband Katouzian ästhetische Prinzipien der Malerei mit Grafikdesign und schuf so eine unverwechselbare und innovative visuelle Sprache, die das Feld neu gestaltete.

Parvaneh E'temadi, eine der prominenten Figuren der zeitgenössischen iranischen Malerei, ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Sie begann ihre künstlerische Reise als Teenager unter der Anleitung von Bahman Mohasses und besuchte später die Fakultät für Bildende Künste in Teheran. Sie verfolgte ihren Weg jedoch außerhalb des akademischen Bereichs. Anfänglich für ihre abstrakten Werke anerkannt, verlagerte sie sich später auf Stillleben und figurative Malerei. E'temadi hatte zahlreiche Ausstellungen im Iran und auf der ganzen Welt, und im Jahr 2016 wurde sie unter die 500 besten Künstler der Welt aufgenommen. Stillleben blieb während ihrer gesamten Karriere das zentrale Thema ihrer Werke.

Eine Kritik der Beziehung zwischen Mensch und Malerei in ihrer neuen Ausstellung
In ihrer neuesten Arbeit mit dem Titel "Wenn kein Mensch im Gemälde ist" analysiert Bita Vakili die Beziehung zwischen Mensch und Malerei. Dieses Werk erforscht Themen wie die Abwesenheit menschlicher Figuren in Kunstwerken und zollt gleichzeitig menschlichen und sozialen Werten Tribut. Die Ausstellung, die derzeit in renommierten Galerien zu sehen ist, bietet die Möglichkeit für ein tieferes Verständnis zeitgenössischer iranischer Kunst.